Gibt es etwas Schöneres als das gemeinsame Verkosten guter Weine in traumhafter Landschaft? Weinliebhaber sind sich einig: Ein Tag auf dem Weingut ist ein echter Volltreffer. Denn wer könnte einen Wein besser in Szene setzen als der Weinherr selbst? Wie erklären, was den Besuch des Weinguts so besonders macht und worauf Sie bei der Planung achten sollten.
Ob ein romantisches Wochenende zu zweit oder ein spannendes Erlebnis in der Gruppe, ein Besuch beim Weingut empfiehlt sich für jedermann. Dabei muss man kein Experte sein oder den Wein bereits probiert haben. Ihn dort zu verkosten, wo er zu Hause ist, steht dem Wein nämlich so richtig gut. Weinkellereien wie das Diehl Weingut verstehen es, Reisenden aus aller Welt ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten und auf diese Weise in Erinnerung zu bleiben.
Wein hautnah zu erleben, ist etwas ganz Besonderes. Der Gast darf nicht nur aus der Ferne staunen, sondern lernt aus erster Hand, was den Wein auszeichnet und wie er hergestellt wird. So taucht er mit allen Sinnen in die Welt des Weines ein. Natur, Tropfen und Ambiente entschleunigen und schenken puren Genuss.
Auch der Winzer ist dabei in einer ganz einzigartigen Situation. Ihm gilt die volle Aufmerksamkeit des Gastes. Anstatt mit anderen Herstellern zu konkurrieren und um das beste Regal im Weinhandel zu kämpfen, kann er sich auf dem eigenen Gut voller Stolz ins Rampenlicht stellen.
Einen typischen Besuch gibt es auf dem Weingut nicht, denn jeder Winzer und jeder Wein haben eine ganz eigene Persönlichkeit und ein eigenes Programm. Trotzdem gibt es ein paar Punkte, die wohl jeder Besuch mit sich bringt.
Die Geschichte des Weinguts
Ganz gleich, ob das Gut schon seit Generationen besteht oder das junge Projekt frischgebackener Winzer ist: Seine einzigartige Geschichte fasziniert. Stolze Winzer lassen den Gast Anteil haben – an Schwierigkeiten und Glücksmomenten. Manchmal ist das Kellergebäude dabei ein echtes Highlight. Alte Gewölbe, heimelige Stuben oder weitblickende Galerien sind der ideale Hintergrund für eine Tour. Und dann gibt es ja auch noch die Weinberge zu sehen!
Die Faszination der Weinberge
Bei einem Weinspaziergang kommen Gäste über schmale Stiegen zwischen den Reben in den unmittelbaren Kontakt mit den Trauben. Inmitten von Weinblättern kann man die Aussicht genießen und das Wachstum der Trauben bestaunen. Der Gast ist begeistert von den einzigartigen Einblicken in den Alltag eines Winzers, der echtes Handwerk versteht und auch bei Wind und Wetter Weine produziert. Der Wert des Weins kommt hier so richtig zur Geltung.
Der Reichtum eines Weinkellers
Damit ein schmackhaftes Endprodukt entsteht, müssen die Trauben aber nicht nur erfolgreich heranwachsen und reifen. Nach der Ernte werden sie verarbeitet und im Weinkeller gelagert. Das besondere Klima, das Fässer und Flaschen brauchen, kann den Gast auch mal zum Frösteln bringen. Aber nur für einen Moment, denn anschließend darf probiert werden.
Der Genuss der Weinprobe
Spätestens jetzt weiß der Gast den Wein so richtig zu schätzen. Den Prozess der Beere zu durchlaufen bedeutet, sie besser zu verstehen. So schwindet der ratlose Blick auf die Weinkarte im Restaurant und hinterlässt eine persönliche Beziehung zu Spätburgunder, Tempranillo oder Merlot. Schließlich war der Gast beim Besuch hautnah dran und hat wohl auch wirklich etwas gelernt. Ob alleinstehend, mit sorgfältig ausgewählten Happen oder einem speziell kreierten Menü, bei der Weinprobe entsteht Hochgenuss.
Planen Sie einige Stunden ein, damit Sie das Weingut in Ruhe kennenlernen und den Wein anschließend auch genießen können. Viele Weingüter haben das ganze Jahr über geöffnet und bieten Gruppenbesuche, aber auch offene Besichtigungstage an. Erkunden Sie sich im Vorfeld beim Winzer Ihrer Wahl, um am Ende nicht vor geschlossenen Türen zu stehen. So steht dem erfolgreichen Besuch und echtem Genuss nichts mehr im Weg.
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